Am Abgrund
das ist der Standpunkt

Keine Schritt zurück
die Brücke ist eingebrochen
unter der Last der Grausamkeit

Einen Schritt nach vorn,
der Abgrund
Flug ohne Aufprall
Flug ins ungewisse
vielleicht in eine neue, bessere Welt
ohne Grausamkeit

Stehen bleiben,
geht nicht
die Beine werden lahm,
geben nach
der Rest fällt
schlägt hart auf
auf dem Boden der Tatsachen

Kein Schleier mehr
welcher der Wirklichkeit die Grausamkeit nimmt
nur noch das wirkliche Elend
und kein Zurück mehr.

Also doch der ungewisse Flug
in den nicht enden wollenden Abgrund

In deinen braunen Augen
könnte ich versinken
wie der Stein im Wasser
Nie wieder aufsteigen
ewig dich betrachten
mich an deinem Anblick
erfreuen und lachen
in mich hinein....
freuen über deine Gegenwart...
Und mein Lächeln würde nie enden
zumindest nicht solange ich in deinen Augen versinken kann

Glutrot geht SIE unter
der stechende Planet
um am nächsten Tag wieder
von neuem den Tag einzuleuten
den Lauf des Lebens zu verlängern
ohne darauf zu achten was sonst passiert...

Der Wind ist kalt
Das Wasser glitzert im Schein der Sonne
Die Berge sind weiss vom Schnee der über Nacht
das Land wie Puderzucker überzogen hat
Das Wasser am Ufer beginnt zu frieren
die feine Eisschicht wird mit jeder kalten Nacht stärker
trägt das Gewicht der Tiere, dann eine Person....
Nun kann die Zeit der Spaziergänge
auf der glänzenden Eisschicht beginnen

Das Eis zerfurcht von den Kufen der vielen Schlittschuhe
Ach wie schön sind diese Tage,
wenn der Winter sich von seiner schönen Seite zeigt